Texte zu “three monks“ (china national theatre for children)

Was ist dir von dem Stück am meisten im Gedächtnis hängen geblieben?

Die Projektion mit dem quirligen Mönch, wie er durch die Landschaft gelaufen ist und mit dieser interagiert hat. Das hat mich überzeugt.

 

Hast du gelacht? Wenn ja erinnerst du dich noch, worüber?

Ich habe über vieles gelacht…konkret kann ich jetzt keine Situation benennen.

 

Wie würdest du die Atmosphäre des Stückes beschreiben?

Aufgeweckt, sehr lebendig mit einem Teil Spannung, zum Teil hat es sich hingezogen – aber alles in allem stimmig.

 

Jeder schiebt Arbeit mal gerne vor sich her und hofft vielleicht auch, dass es jemand anderes zufällig erledigen könnte, bevor man selber dazu kam. Hat dich das Stück in diesem Sinne an Momente aus deinem Leben erinnert?

Eigentlich nicht, ich musste noch nie Wasser holen gehen. In dem Moment, als ich da drin saß, ist mir nichts in die Richtung eingefallen.

 

Meinst du der Meister ist am Ende gestorben? Ich bin mir nämlich nicht 100%ig sicher.

Ich mir auch nicht, ich wünsche mir nein, also dass er nicht gestorben ist, aber ich tippe auf ja. Witzige Theorie: Vielleicht sind die Schüler ja mit gestorben und dann hatten sie da oben im Himmel genau den gleichen Tempel.

 

Würdest du das Stück empfehlen?

Ja, weil es mir gefallen hat. Ich denke es kann eine Lehre überbringen, wie: was du heute kannst besorgen das verschiebe nicht auf morgen.. aber auch weil ich es einfach gut fand.

 

– Finn Cam


Drei Möche

Zwei Eimer

Ein Meister

Keine Worte

Kleine lustige Menschen spielen dicken, bodenständigen Menschen Streiche und drücken sich vor der Arbeit.

Ein Meister steckt in einem brennenden Tempel und seine drei bunt zusammen gewürfelten Schüler versuchen verzweifelt, die züngelnden Flammen zu ersticken.

Ihre Faul- und Sturheit führte doch erst zu besagtem Feuer!

Mit viel Tanz und Körpereinsatz vermittelt die Gruppe ihre Geschichten und reißt das Publikum mit sich. Beeindruckend sind die Interaktionen mit Projektionen und einfachen Mitteln wie Schriftrollen und zerfallenden Besen.

Das (ungewollt?) offene Ende hat mich ein wenig verzweifeln lassen, aber alles in allem finde ich diese internationale Produktion gelungen ergreifend.

– Lisa Steffen


1: Ich hab so einen Durst…

2: Ich auch!

3: Und ich erst…

1: Ich glaube ich verdurste!

2: Ohja… ich auch!

3: Mir ist schon ganz schwindelig.

1: Ich hätte jetzt so gerne etwas zu trinken…

2: Klares, kühles Wasser!

3: Das wäre so schön!

1: Hach…

2: Hach…

3: Hach…

1: Schade, dass das Wasser leer ist.

2: Ja, wirklich schade.

3: Höchst schade!

1: Aber zum Glück haben wir ja eine Quelle in der Nähe.

2: Ja, zum Glück!

3: Was würden wir nur ohne die Quelle tun?!

1: Dann müssten wir verdursten!

2: Zum Glück gibt es die Quelle!

3: Ja, zum Glück!

1: Da kann man Wasser holen, so viel man will.

2: Tag und Nacht!

3: So viel man will!

1: Man könnte jetzt Wasser holen gehen, einfach so.

2: Ja… das könnte man!

3: Einfach so!

1: Ich schlage vor, dass Wasser von der Quelle geholt wird!

2: Eine gute Idee!

3: Eine sehr gute Idee sogar!

1: Dann sind wir uns ja einig! Ich denke jemand sollte schon mal vorgehen… ich bin gerade so beschäftigt, ich komme dann hinterher.

2: Ich habe auch leider gerade sehr viel zu tun! Ich komme dann ebenfalls später nach.

3: Und ich werde euch dann entgegengehen, wenn ihr auf dem Rückweg seid, ich muss gerade auch noch unbedingt etwas erledigen.

1: Gut, so machen wir es!

2: Dann wäre ja alles geklärt!

3: Großartig!

1: Ach…ich habe schon jetzt so einen Durst…

2: Ich auch!

3: Und ich erst…

 – Finn Cam

Schreib einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert