„Das kalte Herz“ – das sagt die Jury

© Joachim Schmitz

Das TEHATER AN DER RUHR, Mülheim in Koproudktion mit dem FFT Düsseldorf ist mit der Inszenierung „Das kalte Herz“ im Wettbewerb des Westwind-Festivals 2017 nominiert.

Die Inszenierung verlangt dem Publikum einiges ab: Interkulturelle Kompetenz – im Ruhrgebiet wird geschwäbelt; sozialgeschichtliches Verständnis – der arme Köhlerbursche Peter Munk will nicht sozial abgehängt sein, sondern, reich und erfolgreich werden. Das kann natürlich nicht auf ehrlichem Wege gelingen. Make Peter Munk great again. Peter Munk first.

Jo Fabian erzählt das romantische Märchen mit dem spielfreudigen Ensemble des Theaters an der Ruhr als großes Plädoyer für eine Gesellschaft, in der Geld nicht alles ist, sondern Mitmenschlichkeit und Solidarität gerettet oder wiederentdeckt werden müssen. Um das zu erreichen, muss auch das Publikum aktiv werden und kann zu einem der wunderbarsten Enden eines Theaterstücks beitragen.

Die Auswahljury
Gerlinde Behrendt, Alex Gesch, Holger Runge
KLUB KIRSCHROT
KLUB KIRSCHROT entwickeln in kollektiven Arbeitsprozessen Theaterstücke für ein junges Publikum. Das WESTWIND 2017 dokumentiert KLUB KIRSCHROT als WESTWIND-Blog Team bestehend aus Rosi Böhm, Kristin Grün, Sarah Kramer und Matthias Linnemann.

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