[…] Bei Westwind gab es Gelegenheit dazu und neben den unterschiedlichen Formen und Themen der Stücke, die ich gesehen habe, bleibt mir vor allem ein Wort im Kopf: Engagement.
Nachgedanken – Die Next Generation über das Politische im Kinder- und Jugentheater
[…] Geprägt durch diese Eindrücke tauchte eine Frage bei mir vor dem Festival auf. Die Frage nach dem Politischen. Wie politisch sollte meine Arbeit sein? Wie politisch will ich sein? Wie politisch will ich arbeiten? Was bedeutet überhaupt politisch?
Nachgedanken – Die Next Generation zu eigensinniger Teilhabe
[…] Während des WESTWINDs lag mein Augenmerk auf dem Thema tatsächliche Teilhabe – wo treffen Partizipation und Eigensinn aufeinander?
„What can you do for three-year-olds?“ – Theater für ganz junges Publikum
Wenn ich mit meinem vierjährigen Neffen ein Wochenendprogramm plane, dann steht Theater bisher meistens nicht zur Auswahl. Die Angebote sind rar gesät. Irgendwie finde ich das ungerecht, es sollte mehr davon geben. Doch wie macht man überhaupt Theater für kleine Kinder? Was funktioniert und warum?
Wir sind die Publikumsjury – Vertraut uns!
Beim WESTWIND 2017 gab es viele Aufführungen, in denen junges Publikum zugeschaut hat. Meistens kamen sie in Scharen bzw. Schulklassen. Voll dabei waren neben den vielen erwachsenen Theatermacher*innen jedoch nur sieben Jugendliche: Bennet, Jil, Lena, Nik, Nina, Selin, Valentin. Als Publikumsjury haben die Schüler*innen aus Moers darüber entschieden, welche Produktion mit dem mit 1.500 Euro dotierten Publikumspreis ausgezeichnet wurde. Wir durften sie begleiten und sie erzählten uns, wie sie das Festival erlebt haben.
Mein Haus – Dein Haus – Euer Haus – Our House
Wer kennt das nicht? Begegnungen auf Festivals, gegenseitiges Interesse an der Person, an der Arbeit des Gegenübers, der Wunsch das Kennenlernen zu vertiefen, Gespräche weiter zu führen, gemeinsam zu arbeiten. Und dann zurück in die eigene Stadt, und dann der eigene Alltag und dann 8000 Kilometer Distanz und dann?
Wie wahr, wie wahr! – Recherchestücke im Wettbewerb
Im Wettbewerb des WESTWIND wurden zwei Stücke gezeigt, die man als Recherchetheater bezeichnen kann: „Das Schutzengelhaus“ von mini-art und „All about nothing“ von pulk fiktion. Beide Stücke beschäftigen sich mit tatsächlichen historischen oder gegenwärtigen gesellschaftlichen Problemen. Zwar geht beiden Theaterprojekten eine intensive Recherchearbeit voraus, allerdings unterscheiden sich die Herangehensweisen und Umsetzungen des Materials deutlich. Die Gegensätzlichkeit der beiden Stücke hat uns dazu gebracht, über dokumentarisches Jugendtheater nachzudenken.→ weiterlesen
„Einfach hinsetzen und reden is nich.“ – Birte Werner zur Kunst der Nachgespräche
Ich betrete die Aula, bereits an der Tür begrüßt mich ein Plakat mit einer Frage zu einer der Inszenierungen die ich gesehen habe. Meine Antwort schreibe ich auf einen bereitliegenden Zettel und stecke ihn in die Hosentasche.
Zu Tisch, bitte! – mit Eibhlín de Barra
Eibhlín de Barra ist Leiterin von „Young at Art“. „Young at Art“ ist eine belfaster Initiative für kulturelle Bildung, die für ca. 50.000 Kinder und Erwachsene pro Jahr Workshops, Weiterbildungen und Aufführungen verschiedener künstlerischer Disziplinen anbieten. Einmal im Jahr veranstaltet „Young at Art“ das größte Kunst- und Kulturfestival für Kinder und Jugendliche in Nordirland.
Wir sprachen mit ihr über ihre Arbeit, das Festival und „typisch“ deutsche Käsespätzle.
FAQ Arbeitsgespräch „Diversität und Qualifizierung“
Seit WESTWIND 2016 gibt es eine Arbeitsgruppe Transkultur des Arbeitskreises Kinder- und Jugendtheater NRW, die sich zweimonatlich trifft, um über den Umgang mit Diversität und Transkultur im Kinder- und Jugendtheater zu diskutieren. Die Arbeitsgruppe lädt Impulsgeber*innen ein, die Projekte, Initiativen und Fortbildungsangebote im Bereich Transkulturelle Kulturarbeit vorstellen.