„Die Geschichte eines langen Tages“ – das sagt die Jury

© Willi Filz
 Die DÜRENER KULTURBETRIEBE in Koproduktion mit AGORA Theater, St. Vith (Belgien) und dem TAK – Theater Liechtenstein, Schaan sind mit der Inszenierung „Die Geschichte eines langen Tages“ im Wettbewerb des westwind 2017 nominiert.

Eine behagliche Raumbühne, ein Wohnstubenzelt, in dem man mittendrin sitzt im blumigen Zuhause von Avi und Iva. Die beiden sind ein Paar, das sich auch ohne viele Worte versteht, ihr Tagesablauf ist heute so, wie er auch gestern schon war. Liebevoll, geborgen, ordentlich und ohne Sorgen. Und dann poltert da auf einmal Plug herein. Der seltsame aussehende Gast ist alleine, hat großen Hunger, alle seine Murmeln verloren und weiß nichts über die Ordnung, die Avi und Iva so lieben. Mit berührenden Gesängen, ein wenig Zauberei und mitreißend getanztem Alltag erzählen die drei Darsteller*innen die Geschichte eines langen Tages, von dem morgens niemand geahnt hätte, wie anders als sonst er enden wird. In poetischen Bildern zeigen sie, wie leicht und gleichzeitig schwer es fällt, das Andere an zu erkennen und mit offenen Armen zu begrüßen. Eine Inszenierung, die Kinder und Erwachsene gleichermaßen zum Staunen bringt.
Die Auswahljury
Gerlinde Behrendt, Alex Gesch, Holger Runge
KLUB KIRSCHROT
KLUB KIRSCHROT entwickeln in kollektiven Arbeitsprozessen Theaterstücke für ein junges Publikum. Das WESTWIND 2017 dokumentiert KLUB KIRSCHROT als WESTWIND-Blog Team bestehend aus Rosi Böhm, Kristin Grün, Sarah Kramer und Matthias Linnemann.

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